Stiftung Mensch und Ökonomie
Stiftung Mensch und Ökonomie

Für einen guten Zweck: Willkommen bei der Stiftung Mensch und Ökonomie aus Detmold!

Unsere gemeinnützige Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, soziale Ungleichheit, oekonomische Fehlallokationen und oekologische Destabilisierung durch Forschung, Projektentwicklung und direkte Unterstüzung von Organisationen, Einzelpersonen, gemeinwirtschaftlichen Unternehmen, zu erforschen.

 

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viel Sie bewegen könnten, wenn Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben würden?

 

Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über uns. Und vielleicht möchten Sie ja etwas zu unserer Stiftung beitragen. Helfen Sie jetzt mit und werden Sie projektMACHER/IN, projektSTIFTER/IN, projektMANAGER/IN.

Die Postwachstumsgesellschaft

oder die Falschinterpretation der Wachstumsidee.

 

Seit dem erscheinen des Berichtes CLUB OF ROME in den 1970er Jahren gibt es die Kritik an der einseitigen Ausrichtung der westlichen Länder auf das Konzept –Wirtschaftswachstum. Mittlerweile werden die nachteiligen ökologischen, sozialen und oekonomischen Folgen der Wachstumsidee immer deutlicher sichtbar. Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die ohne den Zwang zum Wirtschaftswachstum funktioniert.

Die Stiftung beschäftigt sich in dem Forschungsprojekt ausgiebig mit alternativen zu den gängigen Wirtschaftsmodellen, welche seit Jahrzehnten nur eine Variante der volkswirtschaftlichen Entwicklung wahrnehmen: monetäres Wachstum.

Wirtschaftswachstum erfüllt schon seit längerem seine Versprechungen als vielseitiger Problemlöser nicht mehr: weiter mit Forschung

Wirtschaftswachstum erhöht in den reichen Industrieländern das Wohlergehen, Glück und Zufriedenheit nur mehr wenig, wenn überhaupt. (Jackson 2009)

Wirtschaftswachstum schafft kaum mehr qualitative Arbeitsplätze, verlagert eher in prekäre Arbeitsverhältnisse.

Die soziale Ungleichheit hat in den letzten zwei Jahrzehnten eher zugenommen, trotz Wirtschaftswachstum. (OECD 2009)

Wirtschaftswachstum soll die Staatsverschuldung begrenzen oder gar verringern. Tatsächlich ist in Deutschland und vielen anderen reichen Ländern die Staatsverschuldung seit 1950 unaufhörlich gestiegen, in Deutschland von damals 19% am Bruttoinlandsprodukt auf inzwischen 71% am BIP,( Seidl/Zahrnt) 2010. Rechnet man die impliziten Schulden hinzu, kommt man tatsächlich auf 250% (Köhler 2010).

Zwischendrin bestand die Hoffnung, dass sich in Korrelation mit Wirtschaftswachstum die Umweltsituation verbessern würde. Dies hat sich ebenso wenig erfüllt wie die Hoffnungen auf Strategien zu Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz (Binswanger 2005, Hänggi 2009)

Politik und Wirtschaft halten an der Systematik Wirtschaftswachstum fest. Fällt es mager aus, so werden Wachstumspakete geschnürt, Maßnahmen zur Konjunkturbelebung beschlossen, ein Wachstumsbeschleunigungsgesetz verabschiedet. Warum werden Milliarden ausgegeben, um ein paar zehntel Prozent Wirtschaftswachstum zu generieren?

Wäre es nicht sinnvoller, statt Wirtschaftswachstum

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