Stiftung Mensch und Ökonomie
Stiftung Mensch und Ökonomie

Leitlinien der Stiftung

 

Was sind unsere Leitlinien? Was ist die besondere Idee der Stiftung Mensch und Ökonomie?

Wir fokussieren uns in der Stiftungsarbeit auf unsere Projekte.

Grundlage der Fördertätigkeit der Stiftung ist die Beseitigung von ökonomischer Ungleichheit durch unsere gesellschaftlichen Normen.

Wer nichts hat, bekommt auch nichts oder wer mal Fehler macht, muss dies erstmal büßen.

Dies trifft allerdings nur auf den unteren und mittleren Bereich unserer Gesellschaft zu.

Was geschieht mit den Menschen die teilweise unverschuldet in eine Insolvenz geraten, durch Scheidung und Arbeitslosigkeit, durch Krankheit und altersbedingt aussortiert werden. Kann sich eine moderne Gesellschaft so ein Verhalten leisten? Schadet dies nicht dem demokratischen Verständnis? Was sind die Folgen dieser egoistischen, leistungsbetonten Erwerbswirtschaft?

Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht Ungleichheit zu offenbaren und unternimmt den Versuch neue Wege zu gehen, Bewusstseinsveränderung zu initiieren.

Kooperation, Teilen und nachhaltiges ökonomischen Handeln sind die Maximen unseres Denkens.

Nur durch den Fortschritt zu einem wirtschaftlichen, gemeinsamen Handeln werden wir dem menschlichen Wesen gerecht, nicht durch Zerstörung der Lebensgrundlagen.

Die Stiftung fördert Wachstum durch solidarisches, nachhaltiges wirtschaften und Gemeinwesen-Strategien zur Überwindung der globalen Ungleichheit. Teilen und Friedenssicherung gehören für uns zusammen.

 

Unsere Projekte

Wir helfen da, wo der Wandel gefragt ist. Folgende Arbeitskreise gibt es in Detmold:

 

  • Arbeitskreis "Gardening Network: Förderung und Aufbau von Schulgärten und Kitagärten. Thema: Obst und Gemüse kommen nicht aus dem Fax. weiter..
  • Arbeitskreis "BGE": Aufbau und Informationenabende zum Thema prekäre Lebenssituationen und deren Überwindung durch das bedingungslose Grundeinkommen. weiter..
  • Arbeitskreis "Haushaltsoekonomie": Informationsreihe/Workshop zum Thema Vertragsfallen und oekonomisches Handeln für Erwachsene/Familien. weiter..

Die Entstehung der Stiftung begründete sich in der Erkenntnis, dass die fortschreitende globale Ungleichheit immer weitreichende destabilisierende Faktoren besitzt, bis schlussendlich eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Immer wiederkehrende Katastrophen in der Umwelt, Gesellschaft und den globalen Volkswirtschaften löste in uns Überlegungen aus, was wir hier und jetzt, konkret tun müssen um eine grundsätzliche Veränderung der bestehenden Paradigmen einzuleiten. Es steht für die nachfolgenden Generationen zu viel auf dem Spiel, denn die globale Ungleichheit versteckt sich in den reichen Industriestaaten unter dem Deckmantel der sozialen Marktwirtschaft als genialer Marketing-Trick. Erkannt wurde, dies glauben wir ist unstreitig, das Finanzkapital als losgelöster Produktionsfaktor vom Realkapital, ist die Ursache für die globale Ungleichheit.

Unsere soziale Marktwirtschaft hat Wohlstand geschaffen, die Produktivität erhöht, Mobilität entwickelt, Bildung für viele Menschen ermöglicht. Man kann aus unserer privilegierten Sicht sagen, es sind viele Erfolge aus unserem Wirtschaftssystem erwachsen. Die letzten 200 Jahre waren gemessen an der vorherigen 1000 jährigen Epoche eine sehr prosperierende Phase. Bis zum Beginn der industriellen Revolution waren bis auf einige Herrscher und Feudalherren die Bevölkerung in Europa, Asien, Afrika usw. gleichmäßig arm. Das Leben gestaltete sich in Europa ebenso schwierig wie in Indien oder China. Das Einkommensniveau war rund um den Globus ähnlich niedrig. Der Wirtschaftshistoriker Angus Maddison veranschlagte das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung in Europa 1800 auf etwa 90% des Durchschnittseinkommens im heutigen Afrika. Die Lebenserwartung lag im Jahr 1800 bei ungefähr 40 Jahren.

Wenn wir heute verstehen wollen wie diese tiefe Kluft zwischen armen und reichen Ländern entstanden ist, müssen wir uns mit der historischen Wirtschaftsgeschichte die um 1800 seine dynamische Entwicklung nahm, auseinandersetzen.

Vorher war die Wirtschaft jahrtausende nicht und die Weltbevölkerung nur geringfügig gewachsen, von etwa 250 Millionen zur Zeiten Christi bis zum Jahr 1000 auf 270 und bis zum Jahr 1800 auf etwa 900 Millionen. Nach Maddison gab es im gesamten nachchristlichen Jahrtausend keinen erkennbaren Anstieg des weltweiten Lebensstandart. weiter Forschung.

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